Freitag, 31. August 2012

Krankenhausalltag.

Zweieinhalb Tage Krankenhausaufenthalt.
Eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Hilflosigkeit. Schwäche.
Tränen.
Prellungen. Verstauchungen. Schrammen. Schmerzen.
Infusionen. Tabletten.
- Fahrradunfall.

& alle, die davon Wind bekamen, dachten sofort sie wüssten wieso ich per Krankenwagen in die Notaufnahme fuhr. Ich roch förmlich wie sie alle hofften, dass mich meine Lebensweise endlich niederstreckte...

























                                                                    

xoxo.

Freitag, 24. August 2012

Heute ist es dann soweit. Der Tag auf den ich einerseits so sehnlich gewartet habe; andererseits der Tag, dem ich mit Angst entgegenblickte.
Mein letzter Praktikumstag; mein letzter Tag inmitten diesem Team. Es waren Wochen mit einem strukturiertem Ablauf; voller Erfahrung, Spaß, Stress& Anstrengung. Ich fluchte mindestens so oft wie ich lachte; war ebenso oft motiviert wie lustlos. Ich lernte viele Menschen kennen & bekam Hilfe, die ich eigentlich so dringend brauche - doch nicht bereit bin anzunehmen. Ich werde ohne Struktur & Geld dastehen. & der Gedanke, wieder planlos umherzuirren, macht mich wahnsinnig. Doch noch mehr Angst, als vor dem bevorstehenden Wahn, habe ich vor dem Druck & Stress der auf mich in einem "acht- Stunden- fünf- Tage- die Woche- Job" wartet. Wahrscheinlich, können das die wenigsten von Euch nachvollziehen; denken, dass ich mich drücken will. Doch das Leben, dass ihr lebt, ein Leben unter ständiger Beobachtung, voller Pflichten & hunderten Menschen, macht mir Angst.
Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Hab' keine Vorstellung davon, wie ich über die Runden komme; wann ich endlich beginnen kann & will auf eigenen Beinen zu stehen.
Doch ich werd's schaffen. Ich hab's immer irgendwie geschafft. Irgendwie...

Montag, 6. August 2012





Now I will tell you what I've done for you -
50 thousand tears I've cried.
Screaming, deceiving and bleeding for you -
And you still won't hear me.
going under
Don't want your hand this time - I'll save myself.
Maybe I'll wake up for once
wake up for once
Not tormented daily defeated by you
Just when I thought I'd reached the bottom

I'm dying again

I'm going under
Drowning in you
I'm falling forever
I've got to break through
I'm going under

Blurring and stirring - the truth and the lies.
So I don't know what's real and what's not. 
Always confusing the thoughts in my head
So I can't trust myself anymore

I'm dying again

I'm going under
Drowning in you
I'm falling forever
I've got to break through

I'm...

So go on and scream
Scream at me I'm so far away
I won't be broken again
I've got to breathe - I can't keep going under

I'm dying again

I'm going under
Drowning in you
I'm falling forever
I've got to break through

I'm going under
I'm going under
I'm going under

Sonntag, 5. August 2012

Donnerstagsbericht.

Manchmal passieren Dinge, mit denen Du nicht gerechnet hast; an die Du nicht einmal dachtest. Sei's auch nur ein unerwartetes Gespräch. Ehrlich. Direkt. Schmerzvoll - so verdammt schmerzvoll. Wahrheiten, die Dir ohne Vorwarnung in's Gesicht geschleudert werden; Dir den Halt nehmen; binnen Sekunden Deine Fassade zum Einsturz bringen. Dann stehst Du da, vor diesem Menschen der Dich verbal quält. Tränenüberströmt, ohne Halt. Vielleicht überrascht, verwirrt. Ganz sicherlich nicht mehr stolz. Nein, das stolze, arrogante Mädchen hat sich zurück gezogen um der verletzten Seele Platz zu machen.
Deine Welt geriet in's wanken, Gedanken kreisen, unüberschaubare Emotionen. Dinge, die man mühsam verdrängte; vergaß aus Selbstschutz. Dinge, die Dich so oft wach hielten. Du willst es nicht hören, nicht glauben - doch die Wahrheiten stoppen nicht. Treffen Dich wie Tritte in die Magengrube; wie Fäuste in's Herz...
Anstatt still zu leiden; zu warten, bis es vorrüber ist zwingt der Alkohol Deinen Mund auf. Er verlangt, dass auch Du Deine Gedanken an's Licht bringen sollst. Aus Wut, bitterer Verzweiflung; vllt ein wenig Rechtfertigung. Du legst Deinen Schmerz offen aus. Vor diese Person, die Du eigentlich ebenso vergessen wolltest, wie den Menschen der Dich fallen ließ. Zu sehr erinnert sein Anblick, an den letzten Mann den Du geliebt & vertraut hast. Doch er steht vor Dir; drängt Dich zu reden; versetzt Dich stoßweise sechs Monate zurück - dahin, wo Du niewieder hinwolltest... Die Zeit vergeht, doch Du bemerkst es nicht.
Ein Kopf voller Gedanken; ein bleiches, nasses Gesicht überdeckt mit Striemen aus Mascara; ein verletzter Körper, eingehüllt in schwarzem Stoff. Du wankst nach Hause; suchst die Einsamkeit. Übersäht mit unsichtbaren Prellungen; Knochenbrüchen - denn die Wahrheit tut weh.





Samstagabend.

http://www.youtube.com/watch?v=aKWe8O3S978
 
In meinem Zimmer hab ich mich verkrochen,
hab mich eingeschlossen
meinen Schmerz erbrochen
Der Regen klopft an meine Scheibe,
du sollst nicht wissen, dass ich leide.
♥'